Gute Anti-Wahlen in der Klasse

Mal angenommen, ich überlege gerade, wohin die nächste Klassenreise gehen soll. Natürlich könnten meine Kollegin und ich einfach ein Ziel festlegen, aber die Schüler dürfen gern mitentscheiden und im besten Fall auch die Reise organisieren. Um sich aber auf ein Ziel zu einigen, muss eine Wahl getroffen werden.

Bisher war das stets so, dass mehrere Ziele vorgestellt wurden und dann abgestimmt wurde. Dabei habe ich schon so gut wie alles ausprobiert: Eine Wahl, in der jeder nur eine Stimme für seinen Favoriten hatte, eine Wahl mit drei Stimmen, bei der die Schüler Erst-. Zweit- und Drittwunsch angeben konnten oder eine Wahl, bei der jeder SuS 5 Stimmen bekommt, die er nach belieben kumulieren oder panaschieren kann – ähnlich wie die Landtagswahl in Hamburg. Bei allen Wahlen kann es jedoch sein, dass das Ergebnis in der Summe der Zustimmung nicht stimmt, d.h. dass das identifizierte Ziel der Reise nicht dasjenige ist, welches für die meisten ok ist. Es kann sein, dass 60% der Schüler es gut finden und 40% absolut schrecklich, und das nächste Klassnreiseziel dasjenige gewesen wäre, zu dem die meisten auch gern gefahren wären (80% allgemeine Zustimmung und keine absolute Ablehnung).

>> Wie identifiziert man also ein Ziel, welches insgesamt in einer Gruppe auf die meiste Zustimmung trifft?<<

Indem man die Wahl umdreht und den Schülerinnen und Schülern Gegenstimmen gibt, die sie nach Belieben verteilen können. Damit können Sie bestimmte Ziele ausbremsen, ihr ganzes Gewicht hineinlegen, dass ein bestimmtes Ziel nicht angefahren wird. Das Verfahren nennt sich systemisches Konsensieren und erobert gerade im Sturm die Entscheidungsprozesse in einer Gruppe, da so endlich ein guter Konsens und nicht nur ein fauler Kompromiss gefunden werden kann.

Durchdenken wir das mal konkret für meine Klasse. Es stehen fünf Ziele zur Auswahl: Sylt, Rom, Venedig, Barcelona und eine Segeltour auf dem Eisselmeer.

Ich werde dann mit meiner Klasse alle Abstimmungsmodelle durchgehen. In der folgenden Tabelle sieht man typische Abstimmungsergebnisse für eine solche Fünffachwahl:

Ziel Wahl mit einer Stimme Wahl mit Erst-, Zweit-, und Drittwunsch * Hamburger Wahl Systemisches Konsensieren
Sylt 4 7 18 76
Rom 4 29 23 32
Venedig 6 50 35 18
Barcelona 8 53 39 36
Segeltour 2 5 5 78
Summe Stimmen 24 144 120 240
  • Der Erstwunsch wurde mit 3 Stimmen berechnet, der Zweitwunsch mit zwei, der Drittwunsch mit einer Stimme.

Dies ist keine wissenschaftliche Erhebung, man kann aber an solchen Beispielen deutlich sehen, dass mehr Schüler mit dem Ziel Venedig einverstanden sind, als mit dem Ziel Barcelona. Dafür hat Barcelona wahrscheinlich mehr flammende Anhänger. Ein interessanter Nebeneffekt: Während bei den ersten Wahlen noch versucht wurde, die Freunde mit kleinen Bestechungen zu überreden, sich doch auch für das eigene Ziel zu entscheiden, wurde beim systemischen Konsensieren nicht mehr versucht, andere zu beeinflussen. Vielleicht ist es weniger sexy, dem andren zu sagen, dass er auch auf jeden Fall Sylt verhindern muss als für das eigene Ziel zu werben.

Ich bin von dieser Methode sehr überzeugt und werde weiter versuchen, Abstimmungsprozesse, bei denen ein Konsens gefunden werden soll, mit dieser Methode durchzuführen und andere dafür zu begeistern.

Meine Klasse im NDR Kulturjournal

Im NDR Kulturjournal läuft gerade ein Beitrag über Medienkompetenz in Deutschland. Dazu war der NDR auch bei mir in der Klasse um sich anzusehen, wie man das Unterrichten mit iPads gestalten kann.

Unter diesem Link kann man sich den Beitrag noch in der Mediathek ansehen:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/Sind-unsere-Schueler-digitale-Analphabeten,kulturjournal5284.html

Ich freue mich sehr darüber, dass eine Modernisierung des Unterrichts mit iPads ein Stück mehr in das öffentliche Interesse rückt und bin gespannt auf viele weitere Möglichkeiten und Fortbildungen.

Nächste iPad Fortbildung 26.01.2017 im Li

Ein frohes neues Jahr wünsche ich allen! Während die Weihnachtsgans noch langsam einsickert und die letzten Berliner (gemeint: Krapfen) verfrühstückt werden, geht es gleich weiter mit der nächsten iPad Fortbildung.

Die neuen edu-Funktionen des iPads im Unterricht nutzen

Es handelt sich dabei um eine Einführungsveranstaltung mit dem Schwerpunkt auf die seit iOS 9.3 eingeführten Funktionen wie z.B. shared iPad oder der Classroom App, die die Arbeit mit dem iPad für die Schule interessanter machen. Aber auch alte Klassiker wie AriPlay, AirDrop, dem geführte Zugriff u.v.m. werden vorgestellt.

Als hamburger LehrerIn melden Sie sich bitte über TIS an oder über die Comspot Webseite.

Ich freue mich über Ihre Teilnahme!

Fünf Basics übers iPad

Gerade wurde ich gebeten, in zwei Sätzen zusammenzufassen, was das spannende beim Lernen mit Tablets ist. Gar nicht so einfach, doch vielleicht sind es diese beiden Punkte, die meinen Unterricht am fundamentalsten verändert haben:

  1. „Always connected“ zu sein mit der Außenwelt, mit anderen Schülern und dem Lehrer – in der Schule, an außerschulischen Lernorten und Zuhause.
  2. Das Tablet ist in meinen Augen das beste Werkzeug zum Lernen neben einem guten Buch. Immer dabei, super einfach zu bedienen, sofort an, den ganzen Tag unter Strom und (zumindest die meisten) auch noch ästhetisch anzusehen. Anders als ein sperriger Computer kann es wirklich als Verlängerung des Gehirns verstanden werden.

Als nächstes sollte ich noch sagen, was für Schulen das Wichtigste ist, wenn sie sich digital ausstatten möchten. Dazu fielen mir vor allem drei Dinge ein.

  1. Bei der Hardware unbedingt auf Qualität achten, z.B. Aluminium-Gehäuse statt Plastik. Hält länger und wird lieber – auch im Sinne von achtsamer – benutzt.
  2. Bei der Software darauf achten, dass qualitative Lern-Apps zur Verfügung stehen, diese in großen Stückzahlen mit Rabatt gekauft werden können und Betriebssystem-Updates mindestens für die nächsten 4 Jahre zur Verfügung stehen.
  3. Einen Mobile-Device-Management Server einsetzen, damit die Tablets aus der Ferne administriert werden können, das spart Zeit und Geld und bringt viele neue Möglichkeiten wie z.B. einen Klausurmodus.

Ich halte es ferner für sinnvoll, wenn eine Schule sich die Ersteinrichtung und technisches Know-How einkauft. Nicht nur, weil ich genau solche Trainings gebe, sondern weil ich es schlichtweg für falsch halte, wenn ein Lehrer sich mit App- und Profilinstallationen auf Tablets beschäftigt, wo er sich besser auf einer komplexeren Ebene Gedanken und einen Einsatz in seinem Unterricht machen könnte. Deswegen sollte man m.E. auf externe Dienstleister zurückgreifen, die beim Einrichten der iPads und dem gesamten Mobile-Device-Management helfen können.

Die neuen edu-Funktionen des iPad im Unterricht nutzen

Am 10.11. biete ich zusammen mit der Firma Comspot am LI Hamburg eine Fortbildung unter dem gleichlautenden Titel an.

Hier sehen Sie die Veranstaltung im TIS-Portal.

Und hier auf der Webseite von Comspot.

Inhalt der Fortbildung wird vor allem Shared iPad sein, die Möglichkeit, iPads mit mehreren Benutzern zu nutzen sowie die Classroom App. Beides hat Apple mit iOS 9.3 eingeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung werden dabei an kleinen Beispielen selbst erleben, wie man diese Funktionen konkret im Unterricht einbindet.

Ich freue mich über Ihre Anmeldung über diesen Link.

Mac + iPad + duet Display = Notebook bedienen

Wenn ich zuhause am Mac meine SMART Notebook Dateien für den Unterricht vorbereite, habe ich bisher oft auf Zeichnungen verzichten müssen. Neuerdings genieße ich jedoch die Möglichkeit, das iPad mittels der App „duet Display“ als Grafiktablet am Mac zu verwenden. Somit kann ich auch direkt mit den Fingern oder mit einem kleinen kapazitiven Touch-Stift in der Notebook App zeichnen. Duet Display ist gerade mit 50% Ermäßigung für 9,99€ zu haben, günstiger als jedes Grafiktablet.

Blitzschnelle Präsentation von Schülerergebnissen

Nicht immer hat man einen Klassensatz iPads zur Hand. Nicht immer ist es sinnvoll, Ergebnisse digital zu erarbeiten oder festzuhalten. In beiden Fällen steht jedoch am Ende vielleicht eine Präsentation von Ergebnissen aus der Gruppenarbeit: Poster, Wandzeitungen, Zeichnungen, Diagramme, uvm.

 

Wie bekommt man nun blitzschnell die Ergebnisse am Smartboard präsentiert, wenn die Schule nicht 600 Euro pro Dokumentenkamera ausgibt?

Man benötigt:

  • ein iPhone oder ein iPad
  • die App Transmit
  • einen Schulserver, der Dateien sowohl über eine Windows-Dateifreigabe bereitstellt als auch einen FTP oder WebDAV Zugang anbietet (z.B. IServ)

img_0684Sobald ein Gruppenergebnis feststeht, macht man ein simples Foto davon und wählt dann den Share-Button aus.

Hier tippt man auf Transmit, wählt die zuvor eingerichtete WebDAV Verbindung zu IServ aus und wählt als Ziel-Ordner Files / Desktop. Und schon liegt das Foto prominent auf dem Desktop, von wo es gezeigt oder weiterbearbeitet werden kann.

iPad mit IServ verbinden

Wenn man mit einem Klassensatz iPads arbeitet, stellt sich schnell die Frage, wie man eine Datei nicht lokal auf dem einzelnen Gerät, sondern an einem Netzwerk-Speicherort ablegt, damit der einzelne Schüler seine Arbeit in der nächsten Woche an einem anderen Gerät fortsetzen kann, ohne dass in der Zwischenzeit andere Schüler seine Dokumente verändern konnten.

Ich benutze für meine Schule IServ, ein Schulserver, der von Haus aus ein Webinterface, Windows-Laufwerke und auch einen WebDAV Zugang bereitstellt.

Zwar gibt es bereits Artikel, wie man WebDAV als Speicherlösung verwendet, das Problem hierbei ist jedoch, dass das nur mit wenigen Apps (wie z.B. Pages, Numbers und Keynote) geht, die direkt auf WebDAV kopieren können. Aber das reicht mir nicht. Ich möchte aus allen Apps meine IServ Dateien öffnen und auch dorthin speichern können, ohne eine lokale Kopie auf das iPad ziehen zu müssen.

Das alles geht am einfachsten mit den so genannten Speicheranbietern (engl. Document Picker), die Apple mit iOS 8 eingeführt hat. Kurz gesagt ist ein Speicheranbieter eine App, die direkt aus einer anderen heraus geöffnet werden kann, aus der Dateien empfangen und  an die auch auch wieder welche gesendet werden können. Man benutzt also stets eine Dritt-App um sich mit dem Netzwerk-Laufwerk zu verbinden.

transmit_iconIch habe viele Dateibrowser getestet und bisher keinen besseren gefunden als Transmit. Ja, der kostet Geld. Aber die Softwarebude ist klasse und ihre Arbeit ist es eben auch wert.

Mit Transmit ist es mir möglich, aus jeder App heraus die Dateien von meinem IServ Laufwerk direkt zu öffnen und auch wieder dorthin zu speichern.

Hier ist eine Kurzanleitung, wie das z.B. mit Fotos geht:

  1. Transmit herunterladen
  2. Transmit konfigurieren: IServ als WebDAV via HTTPS hinzufügen. Die Adresse ist https:// d a v.   die-iserv-webseite-ihrer-schule.deimg_0675
  3. Beliebige App öffnen, z.B. Fotos
  4. Das zu teilende Foto auswählen, dann in der Zeile unter AirDrop Transmit auswählen.img_0680
  5. Sollte Transmit dort nicht angezeigt werden, in dieser Zeile ganz nach rechts scrollen und „Mehr…“ auswählen. Dann den grünen Button bei Transmit einschalten.img_0681
  6. Die WebDAV Verbindung auswählen
  7. Den Speicherort auswählen, z.B. Files / Desktop, um das Foto direkt auf dem Schreibtisch abzulegen.img_0682
  8. Upload wählen. Fertig

Wie man das nicht nur für Schüler sondern auch als Lehrer im Unterricht gut gebrauchen kann, stelle ich euch gleich vor.

 DEP als Diebstahlschutz

Wenn man als Bildungseinrichtung (oder Firma) iPads kauft, die im so genannten Device-Enrollment-Program sind, hat man eine fantastische Sache gleich mit eingekauft: einen wirksamen Diebstahlschutz.

Warum?

Jedes iPad muss beim erstmaligen Verwenden aktiviert werden. Ein iPad ist nutzlos, wenn es nicht aktiviert wurde, es fragt dann immer nach einem WLAN oder einer Verbindung zu einem PC / Mac, der iTunes installiert hat und online ist. Erst wenn das Geräte aktiviert wurde, kann man es benutzen. Bei der Aktivierung wird die Seriennummer des Gerätes an den Apple Aktivierungsserver übertragen und dieser nach weiteren Schritten gefragt. Handelt es sich um ein normales iPad, welches man im Apple Store oder beim Händler seines Vertrauens gekauft hat, passiert in der Regel nichts weiter.

Wenn nun aber das iPad im DEP (Device-Enrollment-Program) ist, antwortet der Apple Aktivierungsserver mit der Anweisung, „Hey, deine Seriennummer kenne ich, sie gehört der Schule XY und dein Konfigurationsserver (MDM) steht hier: …“

Dann kontaktiert das iPad sofort als nächstes den MDM Server der Schule und fragt diesen nach weiteren Aktionen ab. Dieses Vorgehen kann der Benutzer nicht abbrechen oder stoppen. Das iPad wird also jedes Mal nach dem Löschen, Neu-Aufsetzen oder nach einem iOS Update den MDM Server der Schule kontaktieren. Und dieser kann dann ganz bequem den Standort und die IP-Adresse auslesen, das Gerät ganz sperren und vieles mehr.

Wie setze ich einen iPad Koffer auf?

Als Gedächtnisstütze und als kleine Hilfe für einen Freund notiere ich an dieser Stelle einmal grob das Vorgehen, wie man meines Erachtens heutzutage einen Koffer voll iPads für eine Schule am besten konfiguriert. Irrtümer vorbehalten. Und wenn du einen noch besseren Lösungsweg kennst, immer gern her damit!

(1) Speicherplatz: Als erstes kauft man iPads, die mindestens 32 GB Speicherplatz haben, damit sie später als „shared iPad“ benutzt werden können, d.h. jeder Schüler kann auf dem iPad mit seinen persönlichen Accounts und Einstellungen arbeiten.

depicon(2) DEP: Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Händler unbedingt ein sog. DEP Handling anbietet. Das ist das Device-Enrollment-Program, mittels dessen man die iPads so konfigurieren kann, dass man Apps auf das Gerät zuweist, ohne eine spezifische Apple ID benutzen zu müssen. Außerdem kann man so die iPads konfigurieren, ohne sie ein einziges Mal an einen PC / Mac anschließen zu müssen. In Hamburg kostet das Einrichten des DEP Handlings beim Rahmenvertragspartner extra Geld, das sollte man vorher einkalkulieren.

bildschirmfoto-2016-10-16-um-15-17-29(3) Apple Accounts: Man braucht einen Account für den (3.1) Apple School Manager und vor allem für den (3.2) VPP Store. Letzterer erlaubt das Kaufen von Apps in großen Stückzahlen, wobei man beim Kauf von mehr als 20 Apps 50% Edu-Rabatt bekommt. Früher brauchte man für den Einkauf im VPP Store noch einen extra Account mit einer Kreditlinie bei Apple, heute kann man beim Händler seines Vertrauens einfach auf Rechnung Guthaben kaufen, das dann dem VPP Store Account zur Verfügung gestellt wird.

(4) MDM Server: Man braucht einen Mobile Device Management Server, um die Geräte drahtlos aus der Ferne vollständig aufsetzen und verwalten zu können. Hier gibt es viele viele Produkte zur Auswahl, ich persönlich bevorzuge einer der drei folgenden: JAMF Casper Suite, vmware AirWatch oder Cisco Meraki.

(5) Pre-Enrolling: Bevor man die iPads konfiguriert, gilt es noch einige Vorbereitungsaufgaben zu erledigen. (5.1) Wenn man ein shared iPad möchte, muss man im Apple School Manager mehrere Schüler und Lehrer Accounts anlegen, damit die iPads diese als Benutzer akzeptieren. Das macht man hierzulande im School Manager in der Regel manuell, es gibt zwar Möglichkeiten, den School Manager an eine bestehende Benutzerdatenbank der Schule anzuflanschen, ich halte das in Deutschland aber datenschutzrechtlich für bedenklich. (5.2) Auf jeden Fall braucht man ein paar Apps, die man über das VPP kauft bzw. – bei kostenlosen Apps – die Lizenz bereithält. Dazu loggt man sich in den School Manager ein, klickt ganz unten auf Inhalt > Apps kaufen bildschirmfoto-2016-10-16-um-15-04-17 um dann zum VPP Store weitergeleitet zu werden. Alternativ gibt man gleich die Adresse https://volume.itunes.apple.com/store?cc=DE&l=de ein. Beim Kauf der Apps unbedingt darauf achten, dass man „verwaltete Verteilung“ anklickt, mit Codes kann man hier nichts werden (siehe Screenshot). Schließlich muss man auch noch (5.3) die Geräte ins DEP einhängen, d.h. man muss dem Händler seine DEP id mitteilen, diese findet man im School Manager nach dem Klick auf den Schulnamen oben links, dann auf das „i“ und schließlich unter Gerätekäufe die „DEP-Kunden-ID der Bildungseinrichtung“.

Rauchen schon die Köpfe? Wenn ja, dann überlegt euch einmal, dass der Job eines Administrators normalerweise sowohl aus der nervigen Lizenzverwaltung mit Kauf besteht als auch der Softwareinstallation auf allen Geräten. Ersteres ist hier lang und aufwändig, ja. Aber der zweite Schritt ist so herrlich bequem, dass ich jederzeit wieder diese 5 Schritte durchmachen würde. Denn jetzt kommt – tadaaaa:

(6) Enroll: Um Apps auf ein einziges oder auch gleich tausend iPads zu bringen, verfährt man in beiden Fällen exakt wie folgt: Man kauft die App im VPP Store mit 50% Rabatt. Dann loggt man sich in seinem MDM Server ein, wählt die App aus und legt dann nur noch fest, welche iPads die Apps empfangen sollen. Das nächste Mal wenn das iPad oder die tausend iPads online sind, werden die Apps installiert. Fertig. Und jetzt sag noch einmal jemand, dass das doch auch bequem über den Apple Configurator 2 funktioniert…

Über den gleichen Weg kann man natürlich nicht nur Apps verteilen sondern auch die Geräte konfigurieren. Ich schalte z.B. den Appstore auf den Geräten aus (wenn hier einer kauft, dann bin ich das, hugh!) richte das Hintergrundbild ein, schalte die Codesperre ab uvm.

Sollte ich dein Interesse geweckt haben, wie man sich nach dem erstmaligen Einrichtungsaufwand von Punkt 1-5 das Leben leicht machen kann, dann schreib mir eine E-Mail. Ich komme auch gern an deine Schule.